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Alles auf Schiene beim Wohnen und Bauen

Gemeinsame Info-Initiative von Stadt Wien und Wirtschaftskammer – und zwar in Richtung nachhaltige Wohnzukunft, die den Bedarf nach Wohn- und Grünraum verbindet.

Gemeinsame Info-Initiative von Stadt Wien und Wirtschaftskammer – und zwar in Richtung nachhaltige Wohnzukunft, die den Bedarf nach Wohn- und Grünraum verbindet.

Die Initiative „Wien baut vor“ informiert darüber. Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck, Gregor Puscher (Geschäftsführer wohnfonds_wien) und Josef Cser (Geschäftsführer Wohnservice Wien)“ stellten am 19. Oktober 2021 die aktuelle Kampagne vor. Im Fokus: aktuelle Wohnprojekte, die ganze Stadtteile beleben, das Wiener Modell des sozialen Wohnbaus, das auch gegen Bodenversiegelung wirkt und der Wert des Bauens für Lebensqualität und Wirtschaftskraft.

Wiens Wohnen Nummer 1 beim ökologischen Fußabdruck

Wien liegt im weltweiten Spitzenfeld, wenn es um die Wohn- und Lebensqualität geht und glänzt zugleich mit einer geringen Bodenversiegelung. Wien ist laut Umweltbundesamt (2020) mit 58 Quadratmeter versiegelter Fläche pro Kopf das Bundesland mit der geringsten Bodenversiegelung. Im Vergleich zum landesweiten Durchschnitt von 268 Quadratmeter Fläche pro Kopf handelt es sich hier nur um rund ein Fünftel davon. Andere Bundesländer weisen beinahe neunmal so viel versiegelten Boden auf.
Fazit: Das Wiener Modell des sozialen Wohnbaus macht Wohnen nicht nur leistbar, sondern ist zugleich topumweltfreundlich und verbindet den Anspruch von Natur und Wohnen optimal. Immer mehr Expert*innen sind sich einig, dass die Großstadt die ideale Verbindung von nachhaltigem Leben und gutem Wohnen bietet. Je urbaner der Lebensstil, desto besser für die Natur und das Klima. In Wien sorgen aktive Stadtplanung, kluge Verdichtung und mehrgeschoßige Neubauten mit attraktiven Frei-und Grünräumen sowie Infrastruktur vor der Haustüre für einen guten ökologischen Fußabdruck.

Staub und Lärm vergehen, der Mehrwert bleibt

Wer mit „Baustelle“ nur Staub und Lärm verbindet, denkt zu kurzfristig. Im Rahmen der Initiative „Wien baut vor“ informieren die Stadt Wien und die Wirtschaftskammer Wien über den Mehrwert von Bauvorhaben.
Die Stadt wächst und Wohnraum mit Frei- und Grünräumen ist gefragt
Aus diesem Grund werden alleine im Jahr 2022 über 6.200 geförderte Wohneinheiten fertiggestellt – Tendenz steigend. Davon profitieren nicht nur die zukünftigen Bewohner*innen, sondern die gesamte Stadt: Nachhaltige Bebauungskonzepte verbinden modernes städtisches Wohnen mit naturnaher anspruchsvoller Frei- und Grünraumgestaltung.
„Der Wiener Weg des sozialen Wohnbaus bedeutet leistbares Wohnen, Nachhaltigkeit und hohe Lebensqualität zu vereinen. Dafür verantwortlich ist ein guter Mix aus gefördertem Wohnbau, innovativen Bauformen und genügend Raum für das Leben außerhalb der eigenen vier Wände. Denn Wohnen ist mehr als nur ein sicheres Dach über dem Kopf. Entsprechend erfreut sich Wien größter Beliebtheit und über ständigen Zuzug. Durch die gut ausgebaute Infrastruktur, ist es in Wien möglich, einen Ungleich klimaschonenderen Lebensstil zu leben. Damit dies so bleibt, muss Wien wachsen und deswegen baut Wien vor“, betont Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

Wohnen und Bauen kurbelt die Wirtschaft an

„Wohnraum und moderne Infrastruktur sind für den Wirtschaftsstandort Wien entscheidende Faktoren. Bau- und Infrastrukturprojekte ziehen auch gesamtwirtschaftlich enorm positive Effekte nach sich. Investitionen in diesen Bereichen bringen gerade jetzt schnelle Impulse für die Wirtschaft, wirken sich aber auch nachhaltig belebend aus. Eine klare Win-Win-Situation“, so Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
In Summe sichert das Baugewerbe direkt und indirekt über 30.000 Arbeitsplätze in der Bundeshauptstadt und erzielt eine Wertschöpfung von 2,3 Milliarden Euro in Wien. Der Auftragsbestand liegt in der gewerblichen Bauwirschaft Wiens aktuell bei über 15 Wochen. Ruck: „Damit sind wir noch nicht ganz auf Vorkrisenniveau aber auf einem guten Weg dahin.“

Wien – klares Konzept für Qualität im Wohnbau

„Die Qualitätssicherung im Wohnbau wird in Wien großgeschrieben. Mit den Bauträgerwettbewerben, dem Grundstücksbeirat und nun auch dem Qualitätsbeirat stellen wir sicher, dass bei einzelnen geförderten Projekten bis hin zu neu entwickelten Stadtquartieren besonderes Augenmerk auf leistbarem Wohnraum und einem funktionierenden Wohnumfeld mit sozialen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten, Naherholungsräumen und belebten Erdgeschoßzonen liegt“, erklärt Gregor Puscher, Geschäftsführer von wohnfonds_wien.
„Baustellen und neue Wohnbauten können für Ärger sorgen. Gleichzeitig kann ohne Bauarbeiten aber nichts Neues entstehen. Die Initiative ‚Wien baut vor‘sorgt für Information und damit für Akzeptanz und positive Stimmung bei neuen Bauvorhaben. Denn die Baustelle von heute ist die funktionierende Infrastruktur von morgen“, meint Josef Cser, Geschäftsführer von Wohnservice Wien.

Die Kampagne „Wien baut vor“

Vor zwei Jahren wurde die Website wienbautvor.at eingerichtet und eine Informationskampagne gestartet, die mit einem Augenzwinkern die beiden Aspekte von Bautätigkeiten - Staub und Lärm einerseits, mehr Wohnungen, eine höhere Wohnqualität und eine bessere Infrastruktur andererseits – beleuchtet. Das Fazit: Staub und Lärm vergehen, der Mehrwert bleibt.
Die Kampagne gewinnt nun an Fahrt. Ein bunter Medienmix aus Plakaten, Infoscreen und City Lights informiert wienweit. Eine Besonderheit sind einige Straßenbahnlinien, die mit den „Wien baut vor“-Sujets gebrandet wurden. Die Linien führen direkt zu aktuellen Wohnprojekten und Stadterweiterungsgebieten, so zum Beispiel:
1120 Wien, Lebenscampus Wolfganggasse
Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Wiener Lokalbahnen in Meidling entstehen voraussichtlich bis Ende 2022 auf ca. 31.000 m² rund 850 geförderte Wohnungen.
Besonderes Augenmerk wird auf innovative Wohnformen für Alleinerziehende gelegt. Mittelpunkt des neuen Stadtteils wird die ehemalige Remise: Aus dem historischen Ziegelbau wird ein neues Grätzelzentrum mit kultureller und gastronomischer Nutzung.
1210 Wien, Donaufeld – „An der Schanze“
Im neuen Stadtteil „An der Schanze“ werden etwa 1.400 Wohnungen für rund 3.100 Menschen errichtet, über 90 % davon als geförderter, leistbarer Wohnbau.
Ein besonders Naturerlebnis verspricht die „Stadtwildnis“, ein naturbelassener Teil, der für alle Bewohner*innen und Anrainer*innen zugänglich sein wird. Die Stadtwildnis ist der größte zusammenhängende Grünraum im Projektgebiet sein, wo unter anderem offene Wiesenflächen und schattige Baumpartien vorgesehen sind.
1140 Wien, Wohnen im Park: Das Wohnbauprojekt „General-Körner-Kaserne"
Auf einer Fläche von insgesamt 4,1 Hektar werden auf dem Areal der ehemaligen General-Körner-Kaserne in Penzing bis voraussichtlich Ende 2021 rund 900 Wohnungen entstehen. Zwei Drittel der Wohnungen werden gefördert errichtet – ein Drittel davon wiederum als besonders kostengünstige „SMART“-Wohnungen.
Die zirka 15.000 Quadratmeter große Grünanlage kann nun nicht nur von den Bewohner*innen, sondern auch von den Anrainer*innen genützt werden.

Wien baut vor:   www.wienbautvor.at

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