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Im Karl-Waldbrunner-Hof durch die Welten bummeln

Im Karl-Waldbrunner-Hof durch die Welten bummeln

Spielen, Verweilen und NachbarInnen kennenlernen: Am 22. September eröffneten VertreterInnen von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien, wohnpartner, der Universität für angewandte Kunst sowie Wiener Wohnen die Ausstellung Weltenbummler – Reisen im Spiel! und luden die BewohnerInnen des Karl-Waldbrunner-Hofes im dritten Wiener Gemeindebezirk sowie Gäste zu Spiel und Spaß bei Brettspielen aus aller Welt ein. 

Seit dem 17. Jahrhundert entwickelte sich in ganz Europa eine weitverzweigte und rasch expandierende Kultur von Spielen mit geografischen Themen. Dies griff die Ausstellung „Weltenbummler – Reisen im Spiel!“ auf und präsentierte in Form von einzigartigen Spieltischen die schönsten Brettspiele zum Thema „Reise“. Bei der Eröffnung hatten BesucherInnen die Gelegenheit, zahlreiche, mitunter schon längst vergessene Spiele – darunter das „New Yorker Postamt-Spiel“, das „Fahrrad-Rennen“ oder das „Neueste Wiener Thurmkraxler-Spiel“ – kennen zu lernen und (neu) zu entdecken. Es konnte mit dem Finger über die Landkarte gereist werden – doch nicht nur das: Die Reisen führten durch fremde Städte, ferne Länder und Kontinente oder sogar ins Weltall. Ein kleiner selbstgewählter Gegenstand diente dabei als Spielfigur, ein Blick in die Spielregeln (am Spieltisch): und los ging‘s. Besonders unter den jüngsten BesucherInnen herrschte große Euphorie über die neuen Spiele: Gemeinsam mit Martina Taig, KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien, Ernst Strouhal und Gerald Bast, Universität für angewandte Kunst Wien, Josef Cser und Claudia Huemer, wohnpartner sowie Silvia Celand, Wiener Wohnen öffneten sie die als Geschenk verpackten Spieltische. 

Den warmen Herbstabend genießend, nutzten zahlreiche BesucherInnen die Gelegenheit, nicht nur ihre Spielleidenschaft zu stillen, sondern vielmehr auch neue Bekanntschaften zu schließen. So konnten BewohnerInnen in und um den Karl-Waldbrunner-Hof ihre NachbarInnen besser kennen lernen. Ziel war es, durch das Projekt das Miteinander in den Höfen weiter zu fördern – unabhängig von Herkunft, Sprache oder Alter.

Spielen in einzigartigem Ambiente

Ein Highlight der Eröffnung war zudem die Präsentation eines Graffitis: In mehreren Workshops hatten BewohnerInnen gemeinsam mit den Graffiti-Künstlern Norbert Wabnig und Jeremias Altmann einen Durchgang im Innenhof sowie auch Bodenmarkierungen künstlerisch gestaltet, die von der Lechnerstraße und Dietrichgasse zu den Spielen führen. 

Spielen bis 2017

Die Ausstellung wurde von DesignerInnen (Désirée Heusl und Lis Eich) der Universität für angewandte Kunst Wien, nach einer Idee von Ernst Strouhal und Marcus Bruckmann entwickelt und wird bis Herbst 2017 zu sehen sein. Eine Folge-Ausstellung in erweiterter Form ist in der Per-Albin-Hansson Siedlung im 10. Wiener Gemeindebezirk ab Frühjahr 2017 geplant. Finanziert werden die beiden Projekte von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien in Kooperation mit wohnpartner und Wiener Wohnen.

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