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Gaál: Initiative "Respekt gemeinsam sicher" wird ausgeweitet

Geballte Sicherheitskompetenz screent vor Ort potentielle Problemfelder, zeigt Lösungsansätze für ein respektvolles Miteinander und mehr Sicherheit und berät Mieter*innen im Gemeindebau direkt

 

„Respekt gemeinsam sicher“, eine Initiative vom Nachbarschaftsservice im Gemeindebau wohnpartner, den Ordnungsberatern und Kundenbetreuer*innen von Wiener Wohnen und der Grätzl-Polizei, ist für dieses Jahr mit einer Erfolgsbilanz zu Ende gegangen: Über 400 Interessierte nahmen an insgesamt 7 Terminen in verschiedenen Gemeindebauten teil. Ziel der Initiative ist es, das Sicherheitsgefühl der Bewohner*innen zu stärken, den gegenseitigen Respekt zu fördern und damit zu einem besseren Wohnumfeld beizutragen. Aufgrund des positiven Echos wird die Aktion im Frühjahr 2025 ausgeweitet fortgesetzt.

„Der respektvolle Umgang und das soziale Miteinander sind für jede Gemeinschaft entscheidende Stützpfeiler – egal ob im Freundeskreis, bei der Arbeit oder auf der Stiege im Gemeindebau. Gemeinsam setzen das Nachbarschaftsservice wohnpartner, Wiener Wohnen als Hausverwaltung und die Grätzl-Polizei die Initiative ‚Respekt gemeinsam sicher‘ um und zeigen damit gemeinsam die Bedeutung für das wertschätzende Zusammenleben auf. Zumeist geht es dabei um die alltäglichen Themen, auf die es einzugehen gilt und die oft mit ein wenig Rücksichtnahme aufgelöst werden können.

Dabei steht vor allem das Thema Respekt im Vordergrund, denn ein respektvolles Miteinander ist das Um und Auf für das Zusammenleben in einer Demokratie. Gerade in einer Metropole wie Wien, in der viele Menschen kompakt leben, müssen die Spielregeln des Miteinanders klar sein.“, so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

Respekt fördern, Sicherheitsgefühl stärken

In allen Wiener Gemeindebauten gibt es Hausordnungen – mit Regeln für die richtige Müllentsorgung, für Gemeinschaftsräume und für einen respektvollen Umgang der Mitmenschen. Da dieses Regelwerk gelebt werden muss, hat wohnpartner, das Nachbarschaftsservice im Gemeindebau, gemeinsam mit Wiener Wohnen und der Grätzl-Polizei das Format „Respekt gemeinsam sicher“ ins Leben gerufen. Vertreter*innen dieser drei permanenten Institutionen waren diesen Herbst gemeinsam in Gemeindebauten unterwegs, um bei Schwerpunktaktionen konzentriert den Dialog mit Bewohner*innen zu suchen und zu finden. Insgesamt fand „Respekt gemeinsam sicher“ bisher in 7 Höfen (u.a. Kaerl-Wrba-Hof, Am Schöpfwerk, Rennbahnweg, Karl-Marx-Hof) in 6 verschiedenen Bezirken (3.,10., 12., 19., 21., 22) statt.

Lärm, Müll und Generationeninteressen als Hauptthemen

Mehrheitlich betrafen die angesprochenen Problemfelder Fragen des Alltags bzw des Umgangs miteinander, beginnend beim Grüßen als Zeichen des Respekts. Der Umgang mit der Lautstärke, die Aufklärung über die genaue Hausordnung und etwaige Müllablagerungen bzw. Verunreinigungen waren die Hauptthemen. Oft standen sich dabei scheinbar konträre Interessenslagen, die u.a. generationsbedingt begründet sind, gegenüber. (Einzelfall #1: Im Hof ballspielende Kinder stören die Ruhe im Hof. Einzelfall #2: Hellere Hofbeleuchtung bei Nacht zur Förderung des subjektiven Sicherheitsgefühls gewünscht. Diese verursacht allerdings Helligkeit in den Wohnungen der Bewohner*innen in den unteren Etagen). Anliegen, die nicht gleich gelöst werden konnten, werden konsequent von den jeweiligen Ansprechpartner*innen weiterbearbeitet.

Zum Thema der richtigen Müllentsorgung und -vermeidung sind die Ordnungsberater*innen der Stadt Wien seit mittlerweile 15 Jahren permanent in den Gemeindebauten unterwegs. Bei ihren täglichen Kontrollgängen durch die Wiener Gemeindebauten führen sie Informationsgespräche über das Reinhaltegesetz und die Hausordnung mit Mieter*innen aber auch Anrainer*innen.

Gemeinsam Lösungen finden

„Die Initiative ‚Respekt gemeinsam sicher‘ soll es Gemeindebaubewohner*innen ermöglichen, sich über die Hausordnung auszutauschen, die Nichteinhaltung offen anzusprechen und gemeinsam Lösungen für Herausforderungen in der eigenen Wohnhausanlage zu finden. Das Nachbarschaftsservice wohnpartner trägt mit seiner Kompetenz in den Bereichen Konfliktlösung und Mediation wesentlich zum Erfolg dieses Formats bei“, so wohnpartner-Bereichsleiterin Claudia Huemer.

Starkes Echo und große Resonanz

Die Termine in den Gemeindebauten fanden in den jeweiligen Höfen und bei gemeinsamer Präsenz durch wohnpartner-Mitarbeiter*innen mit Konflikt- und Mediationskompetenz, Kundenbetreuer*innen von Wiener Wohnen und Grätzl-Polizist*innen statt. Genaue Kenntnisse der Bedingungen vor Ort in den Bereichen Nachbarschaft, Hausverwaltung und Sicherheit sind notwendig, um konkrete Lösungsansätze aufzeigen bzw. entwickeln zu können. Die Bewohner*innen können sich mit ihren individuellen Problemen unmittelbar einbringen und haben gleich die richtigen Ansprechpartner*innen direkt vor Ort.

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