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Kommunikation damals und heute

Stille Post

Stille Post ist eine Audio-Installation der Künstlerin Laura Andreß über zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikation im Gemeindebau. In zwei von September bis Ende November öffentlich zugänglichen Archiven in Form von nachgebildeten Telefonzellen geht es um privaten und öffentlichen Raum, um Gemeinschaft und Individualität. 
Wie eine Kapsel des Privaten stand die Telefonzelle im öffentlichen Raum und gehörte lange wie selbstverständlich zum Stadtbild, sie rettete Leben und ermöglichte Beziehungen. Mittlerweile ist sie großteils zum historischen Stadtmöbel geworden, zum Überrest einer vergangenen Zeit.  
Mit dem Projekt Stille Post lässt sich diese auf neue, ungewohnte Art als Ort der Begegnung erleben. Die Gemeinsamkeit mit der ursprünglichen Funktion ist das Thema Kommunikation. Statt zu telefonieren kann man hier jedoch Gespräche mit Bewohner*innen hören, die ihre Sicht auf die eingangs erwähnten Themen schildern. Die Besucher*innen können die einzelnen Interviews über die von Telefonzellen gewohnte Tastatur anwählen und so in den Mikrokosmos Gemeindebau eintauchen. Wie lebt es sich in der Per-Albin-Hansson-Siedlung, wo begegnet man sich? Und was fällt den Bewohner*innen des Kopenhagen-Hofs in Döbling zum Zusammenleben in ihrer Wohnhausanlage ein, wie gut kennen sich die Leute untereinander, wie steht es um das Thema Nachbarschaftshilfe?
Finde es heraus – Ende August geht’s los!

Stille Post ist ein Kooperationsprojekt mit KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien.

Orte:
10., Per-Albin-Hansson-Siedlung, entlang des Bergtaidingwegs
19., Kopenhagen-Hof, in der Grünanlage, Schegargasse 13-15

Weitere Infos und Termine folgen.