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Frauen feiern Frauen in der Bezirksvorstehung Favoriten

Großes Fest zum wohnpartner-Frauenschwerpunkt gemeinsam mit vielen Partnerinnen war ein voller Erfolg. Termin für 2024 bereits fixiert.

Das Nachbarschaftsservice wohnpartner baute heuer das Informations- und Beratungsangebot sowie Vernetzungsmöglichkeiten für Frauen weiter aus. Auch beim großen Frauenfest „Frauen feiern Frauen“ in der Bezirksvorstehung Favoriten konnten sich die Teilnehmerinnen informieren und beraten lassen. Darüber hinaus wurden engagierte Gemeindebau-Mieterinnen geehrt und es fand ein virtueller „Wiener Frauenspaziergang“ statt.

Angebote für Frauen

In den Wiener Gemeindebauten leben über 50 Prozent Frauen. „Ich bin schon lange in diesem Bereich tätig. Mit Frauen sind wir immer einfach ins Gespräch gekommen. Unter Frauen gibt es eine besondere Verbindung“, so wohnpartner-Bereichsleiterin Claudia Huemer. Das Nachbarschaftsservice wohnpartner setzt bei seinen Angeboten für Frauen auf Selbstermächtigung. „Frauen müssen in der Familie, im Alltag und Beruf vieles übernehmen – und es bleibt wenig Zeit für die Selbstfürsorge. Die Angebote von wohnpartner füllen diese Lücke mit Info-Veranstaltungen und Beratungen zu Themen wie Gesundheit, Karriere und Hilfsangeboten“, ergänzt Huemer.

Für eine gute Nachbarschaft

Beim großen Frauenfest „Frauen feiern Frauen“ in der BV Favoriten konnten sich die Teilnehmerinnen gleich von einer Mitarbeiterin vom Stadtpolizeikommando Favoriten, Expertinnen des Wiener Programms für Frauengesundheit, F.E.M. Süd, Verein Wiener Frauenhäuser und dem Projekt „Perspektive : Arbeit“, ZIB Training sowie von der Volkshilfe Wien, MA 17 und der VHS Favoriten beraten lassen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch Frauen geehrt, die sich besonders für eine gute Nachbarschaft im Gemeindebau einsetzen, darunter die 13-jährige Elif, die nachbarschaftliche Hilfe leistet, und Traude Stockinger, eine Pensionistin, die für die Gemeindebau-Zeitung „Hansson Palme“ bereits zahlreiche Beiträge verfasst hat.

Unsichtbarkeit von Frauen

Ein Vortrag von Petra Unger, der Begründerin der „Wiener Frauenspaziergänge“ zeigte die lange „Unsichtbarkeit“ von Frauen am Beispiel der Lehrerin, Ärztin und Individualpsychologin Margarete Hilferding (1871-1942). Sie machte bewusst, dass die Geschichte lange eine Geschichte der Männer war. Die Solidarität unter Frauen habe es möglich gemacht, das zu verändern. Auch heute noch sei unsere Solidarität gefragt, so Unger.

 

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