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wohnpartner: Mit Hilfe zur Selbsthilfe

Manchmal braucht es nur ein Gespräch, damit aus Fremden Nachbarn und aus einem „Nebeneinanderher-Leben“ ein gutes Zusammenleben wird. So geschehen in einer Floridsdorfer Wohnhausanlage, in der die Vermittlung bei einem Generationenkonflikt durch wohnpartner zu einer verbesserten Hausgemeinschaft führte.

 

Ein Kinderwagen, der am Gang Platz wegnimmt, Windeln, die im Flur liegen und Kinderlärm, der durch die Stockwerke hallt – mit dieser Beschwerde wandten sich Bewohner*innen eines Floridsdorfer Gemeindebaus an wohnpartner. Ein Paar aus dem ersten Stock mit zwei Kindern sei an den Problemen schuld, Lösungsversuche hätten nicht gefruchtet, so die zwei Parteien aus dem zweiten und dritten Stock.

wohnpartner vermittelt

Der Wunsch nach einem besseren Zusammenleben war auf beiden Seiten groß, ebenso die Bereitschaft einander kennen zu lernen. So kam es rasch zu einem ersten Treffen mit der jungen Mutter – dies auch verbunden mit einem Besuch im Grätzl-Zentum Ruthnergasse von wohnpartner sowie einer Vorstellung des Angebotes an Aktivitäten. Nur eine Woche später war es soweit: die Konfliktparteien trafen sich zu einer sogenannten „Doppelbegehung“. Diese wohnpartner-Methode hat das Ziel, durch den Besuch der jeweils anderen Wohnung das Verständnis für die Lärmproblematik zu erhöhen. Doch verlief das erste Aufeinandertreffen bereits so respektvoll, dass die Probleme allein durch ein Gespräch schon gelöst werden konnten. Zudem beschlossen die Bewohner*innen, bei zukünftigen Unstimmigkeiten nicht mehr zuzuwarten, sondern gleich das Gespräch zu suchen – ganz nach dem Motto: „Durchs Reden kommen d’Leut z’sam“.

Grätzl-Zentrum: Raum für Austausch

Um den Kinderlärm in der Wohnhausanlage gering zu halten, jedoch den Kindern Möglichkeiten zu geben, sich auszutoben, nutzt die Familie seither auch das Angebot des Grätzl-Zentrums (GZ) von wohnpartner in der Ruthnergasse 56-60. Auch der Kontakt mit anderen Eltern sowie neuen Spielkameraden für die Kinder trägt viel zum Wohlbefinden der Familie bei. Dies nicht zuletzt auch durch Freunde und Nachbar*innen der selben Stiege, die das GZ nun ebenfalls nutzen und mittlerweile auch gemeinsam eine „Community“ bilden.

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